Öffnungszeiten der Kohlrabibar

ACHTUNG: Derzeit befindet sich die Kohlrabibar in der Winterpause. Nach dem Wasseranstellen am 29.3.2025 hat sie wieder geöffnet.

 

Unsere Kohlrabibar im Vereinsheim ist in der Sommersaison für Gärtner/-innen sowie große und kleine Besucher/-innen freitags ab 17:30 Uhr und samstags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Wir bieten: Pommes, Salat, Chicken Nuggets, Würstchen oder belegte Brötchen, Waffeln sowie eine wechselnde Tageskarte und Eis am Stiel. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen! 


Workshop „Gesunder Gartenboden – da steh` ich drauf“ - März 2025

 

Welche Funktion hat unser Gartenboden? Welche Nährstoffe sind darin enthalten und wie entnehme ich eine Bodenprobe? Darin ging es am 15. März 2025 im Workshop „Gesunder Gartenboden – da steh` ich drauf“. Es war der erste Gartenworkshop, den unsere Fachberaterin für Kleingärten, Ellen Wieting (Garten 110), in diesem Jahr angeboten hat. Weitere werden folgen.

Unser Boden ist Wasserspeicher, Lebensraum für unzählige Kleinstlebenwesen und – für Gärtnerinnen und Gärtner besonders relevant – Nährstoffquelle für Blumen, Gemüse, Obst und andere Pflanzenarten. Damit diese gut wachsen, ist die Zusammensetzung des Bodens wichtig: Bestandteile wie Mineralien, Stickstoff, Phosphor und Humus sollten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

 

Wie man eine Bodenprobe entnimmt

Eine Bodenanalyse, wie sie zum Beispiel in Labors der Raiffeisen angeboten wird, zeigt auf, wie der Boden im eigenen Gemüsebeet beschaffen ist. Ellen Wieting hat diese Analyse für ihren Garten anfertigen lassen. „Dazu muss man eine Bodenprobe einschicken“, erklärt sie. „Mit Hilfe eines Spatens entnimmt man von 16 verschiedenen Stellen im Beet Erde. Diese wird in einem Eimer gut durchgemischt. Von dieser Mischung wiegt man 500 Gramm ab und schickt sie in einer Tüte für die Bodenanalyse ein. Es ist wichtig, von verschiedenen Stellen Erde zu entnehmen, damit man aussagekräftige Durchschnittswerte erhält.“

Der Boden aus Ellen Wietings Garten ist ein Sand-Lehmgemisch mit ausreichend Humusanteil – gute Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum also. Mit Blick auf einzelne Inhaltsstoffe werden in der Analyse auch Tipps gegeben, mit welchen Zugaben man den Boden verbessern und was man lieber lassen sollte. Ist der Boden zu basisch, ist das Kalken zum Beispiel keine gute Idee. Enthält er zu viel Stickstoff, sollte nicht zu viel mit stickstoffhaltigen Düngern gearbeitet werden.

 

„Im Endeffekt ist es gar nicht so wichtig, einzelne Pflanzen gezielt zu düngen. Seitdem ich mich mit diesem Thema beschäftige, kümmere ich mich eher um meinen Boden als Ganzes. Ist er gesund, wächst auch mein Gemüse gut“, sagt sie. Ellen Wieting wird in dieser Gartensaison weitere Workshops anbieten. Die Ankündigungen dafür findet ihr auf der Seite „Aktuelles“.

 

Tipp: Wer seinen Boden analysieren möchte, sollte das entweder im zeitigen Frühjahr oder im Herbst tun! 

Hier einige Adressen für eine Bodenprobe:

 

 


Ein Zuhause für Wildbienen: Tipps zum Bau eines Sandariums - Januar 2025

Brigitte Jakob (Garten 37) hat in ihrem Kleingarten ein Sandbeet (Sandarium) für Wildbienen angelegt und gibt Tipps für Nachahmer.

Dreivierteil unserer heimischen Wildbienen sind Erdnister. Das bedeutet, die häufig angebotenen Nisthilfen („Insektenhotels“) sind nur für etwa ein Viertel der Wildbienen hilfreich. Trockene, vegetationsarme und sonnenbeschienene Sandflächen sind für diese Wildbienen lebensnotwendige Nistmöglichkeiten, die in der Natur immer seltener vorkommen. Durch den Bau eines sogenannten Sandariums können wir Gärtner/-innen diesen Wildbienen Nistraum anbieten.

 

Niströhren im Sand

Ein Sandarium ist ein Sandbeet für Bienen, im welchem diese ihre Niströhren bauen können. Dazu benötigen sie einen sonnigen, geschützten Platz und vor allem Sand der stabil hält, damit die Niströhren nicht zusammenbrechen. Angeregt durch einen Artikel auf der Webseite des NABU (Naturschutzbund Deutschland) habe ich mich im Herbst entschlossen, ein solches Sandarium zu bauen.

 

Hier die genaue Bauanleitung: http://nabu-zukunftsgarten.de/aktuelles/ein-sandarium-fuer-wildbienen/ 

 

Gemäß der Bauanleitung habe ich zunächst ein Loch gegraben, welches in etwa der im NABU-Artikel genannten Größe entsprach. Als Dränage habe ich etwa 10 cm Kies eingefüllt. Die Beschaffung des Sandes war nicht ganz so einfach. Wenn man in Marburg Sand benötigt, dann bietet sich Lahn-Waschkies als Quelle an. Ich war allerdings nicht sicher, ob der Sand stabil genug ist.

Die Dame bei Lahn-Waschkies wirkte sehr kompetent und hat mir Sand empfohlen, der etwas feinkörniger ist, als die Empfehlung des NABU. Die „Förmchenprobe“ hat der Sand bestanden!

Nach dem Einfüllen habe ich Holz und Steine um das Sandarium platziert. Außerdem habe ich Kartäuser Nelken, Federnelken um das Sandarium gepflanzt und Traubenhyazinthen gesteckt.

 

Jetzt warte ich auf den Frühling und hoffe, mein Wohnungsangebot wird angenommen!


Ein Rhododendron für den Garten - Mai 2024

Diesen wunderschönen Rhododendron hat unser Gartenpächter Reinhold Weber kürzlich beim Gewinnspiel der Zeitschrift "Hessischer Kleingärtner" gewonnen. Der sogenannte "Easydendron" ist eine besondere Züchtung, die - anders als andere Rhododendren - keine hohen Ansprüche an den Boden stellt, auf dem sie wächst. 

 

Der "Hessische Kleingärtner" ist die Verbandszeitschrift für alle Mitglieder des Landesverbands Hessen der Kleingärtner e.V.. Sie erscheint einmal im Monat und enthält nützliche Tipps rund ums Gärtnern. Mitglieder unseres Kleingartenvereins können sie sich zu den Öffnungszeiten kostenlos im Vereinsbüro abholen. 


Auf den Spuren der Wildkräuter - April 2024

Gemeinsam mit Natur- und Wildkräuterpädagogin Inga Paetsch haben wir im April 2024 unter dem Motto „Ach du grüne Neune!“ einen Kräuterspaziergang mit anschließender Kochaktion veranstaltet. Dabei konnten die Teilnehmer/-innen bei einer kleinen Wanderung durch den Heiligen Grund vieles über heimische Wildkräuter lernen. 

Alle Teilnehmenden hatten die Aufgabe, während des Spaziergangs Kräuter zu sammeln. Die Ausbeute wurde danach vor der Kohlrabibar in einer Kochaktion zu Neunkräutersuppe und Wildkräuterquark verarbeitetZum Nachkochen:

  • In den Quark kamen Sauerampfer, Labkraut, Gundermann, Löwenzahn, Knoblauchrauke, Wiesenknopf, Giersch, Waldschaumkraut, Vogelmiere und Buchenblätter hinzu.
  • Der Grundsuppe auf Kartoffelbasis wurden neun Kräuter hinzugefügt: Brennnessel, Bärlauch, Giersch, Löwenzahn, Pimpinelle, Knoblauchrauke, Labkraut, Gundermann und Waldkresse.

 

In der Outdoorküche saßen wir anschließend bei schönem Wetter zusammen und ließen uns die Kräuter schmecken! Übrigens: Schon im Mai 2023 hatte Inga Paetsch einen Kräuterspaziergang bei uns angeboten. Auf dem Weg haben wir viele interessante Fakten über Wildkräuter erfahren, zum Beispiel:

  • Spitzwegerich wird als Wundheilmittel und bei Insektenstichen angewendet.
  • Ehrenpreis unterstützte die Heilung von Ekzemen.
  • Giersch schmeckt nach Petersilie und wirkt entzündungshemmend bei Rheuma, Gicht und Blasenentzündungen.
  • Gundermann wird bei Fischverzehr empfohlen, da er durch seinen hohen Gehalt an Gerb- und Bitterstoffen die häufig in Fisch angereicherten Schwermetalle aus dem Körper entfernt. Früher wurde er beim Bierbrauen als Würzkraut genutzt.
  • Taubnessel ist als Frauenkraut bekannt, kann aber auch bei Entzündungen in Hals, Mund und Rachen und bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.

Schnittkurs für Beerensträucher - Oktober 2023

Wie halte ich meine Beerensträucher vital und ertragreich? Welche Triebe müssen geschnitten werden, welche sollten unbedingt bleiben, um die Beerenernte in den Folgejahren zu sichern? Unter der fachkundigen Leitung von Heinrich Bornmann, 1. Vorsitzender des Kreisverbands Marburg für Obst, Garten und Landschaftsbau erhielten mehr als ein Dutzend Gärtner/-innen eine Einführung in die Pflege von Beerensträuchern. Nach dem Theorieteil hieß es Hand anlegen: In den Gärten wurde an verschiedenen Beispielen praktisch geübt, wie Sträucher richtig in Form gebracht werden.


Pflanzentauschbörse - September 2023

Eisenkraut, Fette Henne, Frauenmantel, Himbeerableger und Bodendecker haben bei der Pflanzentauschbörse am Vereinsheim des Kleingartenvereins ihre Besitzer gewechselt. Zum ersten Mal hatte der Verein am 30. September alle Gärtner/-innen zur Pflanzentauschbörse eingeladen. Dabei konnten Ableger von Stauden, Beerensträuchern, Kräutern, Erdbeerpflanzen und vieles mehr am Vereinsheim abgegeben und auch wieder mitgenommen werden. 

In der Kohlrabibar gab es für die Hungrigen dazu Bratwurst vom Grill, Pommes, Salat oder Waffeln. 


Radtour Juni 2017

Die Radlerinnen und Radler treffen sich vor der Kohlrabibar.

Trotz starkem Gegenwind kamen wir gut voran.

Zwischenstation mit gekühlten Getränken. 

Das Ziel der Tour, der Forellenteich in Fronhausen, ist erreicht.

Geselliges Beisammensein zum Abschluss der schönen Radtour mit leckerer geräucherter Forelle und Bratwurst.

 

 


Jubiläum: 75 Jahre Kleingartenverein

Mit einem abwechslungsreichen Programm feierten wir am 19.09.15 in der Hansenhausgemeinde 75 Jahre Kleingärtnerverein Wiesenweg.  In ihrer Rede zu Beginn des Kommers blickte Petra Schneider auf die bewegte Geschichte des Vereins zurück. Der scheidende Oberbürgermeister Egon Vaupel wies in seiner launigen Rede auf die Bedeutung der Kleingärtnervereine für die Stadt Marburg hin. Der künftige Oberbürgermeister Dr. Thomas Spiess, der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol, übermittelten persönlich ihre Glückwünsche.

Im Anschluss  wurden Klaus Nickel (25 Jahre), Bruno Lier (35 Jahre), Bruno Kühnapfel (36 Jahre) und Heinz Gimbel (45 Jahre)  für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.  Im Juli hatten wir zu einem Tag der offenen Gärten geladen, bei dem unsere Gäste die Gärten bewerten konnten. Rosemarie Ernst und Petra Schneider ehrten die Gewinner des Wettbewerbs. Platz 1 belegte Gärtner Illiadis, Platz 2 Gärtner Kühnapfel, den dritten Platz  3 teilten sich die Gärtner Pfretzschner, Sarraje und Sievers.

 

Musikalisch gestaltet wurde das Programm von Matthias Heuser, der die Gärtnerinnen und Gärtner zum Tanzen brachte. Für Lacher sorgte s`Anna (Peter Fett) mit seinem im Dialekt gehaltenen Programm, dessen Sprache stellenweise ins Hochdeutsche übersetzt werden musste, was die Stimmung zusätzlich anheizte. Für das leibliche Wohl sorgte ein leckeres Buffet.

Fotos über das Fest befinden sich in der Bildergalerie.